Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für den Verkauf von Waren 1.0 vom 12.09.2025

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für den Verkauf von Waren

Vers. 1.0 vom 12.09.2025

§ 1 Geltungsbereich

(1) Diese Allgemeinen Verkaufsbedingungen (im Folgenden: AGB) gelten für alle über

unseren Online-Shop geschlossenen Verträge zwischen uns, der Medifactum

Berlin GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Nicolas P. Roming,

Mühlenstraße 8a, 14167 Berlin, E-Mail: nicolas.roming@medifactum-berlin.de,

Telefon: +49 (0) 151 – 20 10 64 01 (nachfolgend „wir“) und Ihnen als unseren

Kunden (nachfolgend „Kunde“). Maßgebend ist die jeweils bei Abschluss des

Vertrags gültige Fassung der AGB.

(2) Wir verkaufen verschiedene Medizinprodukte sowie Schulungsequipment als

Neu- und Gebrauchtwaren.

(3) Abweichende Bedingungen des Kunden akzeptieren wir nicht. Dies gilt auch,

wenn wir der Einbeziehung nicht ausdrücklich widersprechen.

(4) Die AGB gelten sowohl gegenüber Verbrauchern gem. § 13 BGB als auch

gegenüber Unternehmern gem. § 14 BGB.

(5) Der Kunde ist Verbraucher, soweit der Zweck der georderten Lieferungen und

Leistungen nicht überwiegend seiner gewerblichen oder selbständigen

beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann. Dagegen ist Unternehmer jede

natürliche oder juristische Person oder rechtsfähige Personengesellschaft, die

beim Abschluss des Vertrags in Ausübung ihrer gewerblichen oder selbständigen

beruflichen Tätigkeit handelt.

§ 2 Vertragsschluss

(1) Die Präsentation und Bewerbung von Artikeln auf unserer Webseite und in

anderer Weise stellen kein bindendes Angebot zum Abschluss eines Kaufvertrags

dar.

(2) Bestellungen können vom Kunden telefonisch, per Email, persönlich vor Ort oder

durch Angebotsbestätigung via Programm Lexware vorgenommen werden. Der

Kunde erhält eine schriftliche Bestätigung der Bestellung und des

Vertragsschlusses per Email oder auf Wunsch persönlich vor Ort.

(3) Im Falle von Bestellungen vor Ort im Rahmen eines medizinischen Trainings wird

der Vertrag direkt zwischen uns und dem Kunden geschlossen. Der Kunde erhält

eine schriftliche Bestätigung der Bestellung und des Vertragsschlusses vor Ort.

(4) Der Vertragsschluss über den Verkauf von Waren erfolgt entweder über unsere

Webseite, per Telefon, per Email oder persönlich vor Ort. Der Kunde kann eine

Anfrage stellen, auf die hin wir ihm ein Angebot erstellen. Dieses Angebot wird

dem Kunden via Email oder über das Programm Lexware übermittelt.

(5) Der Vertrag kommt zustande, sobald der Kunde das Angebot annimmt. Die

Annahme kann durch ausdrückliche Erklärung per Email, Telefon oder persönlich

vor Ort erfolgen. Bei Annahme des Angebots über das Programm Lexware erfolgt

der Vertragsschluss durch die Bestätigung des Angebots im Programm.(6) Wir behalten uns das Recht vor, das Angebot bis zur Annahme durch den Kunden

jederzeit zu ändern oder zurückzuziehen.

(7) Der Vertragsschluss ist erst dann verbindlich, wenn wir dem Kunden die

Annahme des Angebots bestätigen. Die Bestätigung kann per Email, Telefon oder

persönlich vor Ort erfolgen.

(8) Der Kunde ist verpflichtet, bei der Bestellung wahrheitsgemäße und vollständige

Angaben zu machen. Wir sind berechtigt, die Bestellung abzulehnen, wenn die

Angaben unvollständig oder falsch sind.

(9) Wir sind berechtigt, den Vertragsschluss abzulehnen, wenn der Kunde in der

Vergangenheit bereits mehrfach gegen Vertragsbedingungen verstoßen hat oder

andere wichtige Gründe vorliegen, die eine Ablehnung rechtfertigen. In diesem

Fall wird der Kunde unverzüglich informiert.

(10) Wir sind berechtigt, die Bestellung abzulehnen oder zu stornieren, wenn die

Lieferung der Waren aufgrund höherer Gewalt oder anderer unvorhersehbarer

Umstände nicht möglich ist. In diesem Fall wird der Kunde unverzüglich

informiert und bereits geleistete Zahlungen werden erstattet.

(11) Bestellungen von Lieferungen ins Ausland können wir nur ab einem

Mindestbestellwert berücksichtigen. Den Mindestbestellwert können Sie den in

unserem Online-Shop bereit gestellten Preisinformationen entnehmen.

(12) Der Vertragsschluss erfolgt in deutscher Sprache.

§ 3 Lieferbedingungen

(1) Wir sind zu Teillieferungen berechtigt, soweit dies für den Kunden zumutbar ist.

(2) Von uns angegebene Lieferzeiten berechnen sich vom Zeitpunkt unserer

Auftragsbestätigung, vorherige Zahlung des Kaufpreises vorausgesetzt (außer

beim Rechnungskauf). Sofern für die jeweilige Ware keine oder keine

abweichende Lieferzeit angegeben ist, beträgt sie 7 Tage.

(3) Sind zum Zeitpunkt der Bestellung des Kunden keine Exemplare des von ihm

ausgewählten Produkts verfügbar, so teilen wir dem Kunden dies in der

Auftragsbestätigung unverzüglich mit. Ist das Produkt dauerhaft nicht lieferbar,

sehen wir von einer Annahmeerklärung ab. Ein Vertrag kommt in diesem Fall nicht

zustande.

(4) Ist das vom Kunden in der Bestellung bezeichnete Produkt nur vorübergehend

nicht verfügbar, teilen wir ihm dies ebenfalls unverzüglich in der

Auftragsbestätigung mit.

(5) Es bestehen die folgenden Lieferbeschränkungen: Wir liefern nur an Kunden, die

ihren gewöhnlichen Aufenthalt (Rechnungsadresse) in einem der nachfolgenden

Länder haben und im selben Land eine Lieferadresse angeben können:

Deutschland, Österreich, Schweiz.

§ 4 Preise und Versandkosten

(1) Sämtliche Preisangaben sind Endpreise und enthalten die gesetzliche

Umsatzsteuer. Sie verstehen sich zuzüglich anfallender Versandkosten.

(2) Die Versandkosten sind in unseren Preisangaben angegeben. Der Preis, ggf.

einschließlich Umsatzsteuer und anfallender Versandkosten, wird außerdem im

Angebot und der Bestellung angezeigt.(3) Wenn wir die Bestellung des Kunden durch Teillieferungen erfüllen, entstehen

ihm nur für die erste Teillieferung Versandkosten. Erfolgen die Teillieferungen auf

Wunsch des Kunden, berechnen wir für jede Teillieferung Versandkosten.

(4) Wenn der Kunde sein Vertragserklärung wirksam widerruft, kann er unter den

gesetzlichen Voraussetzungen die Erstattung bereits bezahlter Kosten für den

Versand zu ihm (Hinsendekosten) verlangen.

(5) Der Versand der Ware erfolgt per Postversand. Ist der Kunde Verbraucher, tragen

wir das Versandrisiko.

(6) Der Kunde hat im Falle eines Widerrufs des Kaufs die unmittelbaren Kosten der

Rücksendung zu tragen.

§ 5 Zahlungsbedingungen

(1) Grundsätzlich wird für alle Bestellungen Vorkasse vereinbart, sofern nicht

ausdrücklich etwas anderes zwischen uns und dem Kunden vereinbart wurde.

Die Zahlung ist unmittelbar nach Vertragsschluss und vor Lieferung der Waren zu

leisten.

(2) Die Zahlung erfolgt per Überweisung auf das von uns angegebene Konto. Die

Bankdaten werden dem Kunden im Rahmen der Bestellbestätigung mitgeteilt.

Alternativ kann die Zahlung auch vor Ort in bar oder per EC-Karte erfolgen, wenn

dies ausdrücklich vereinbart wurde.

(3) Der Kunde ist verpflichtet, den vollständigen Rechnungsbetrag innerhalb von 7

Tagen nach Erhalt der Bestellbestätigung zu begleichen. Bei Zahlungsverzug sind

wir berechtigt, Verzugszinsen in Höhe von 5 %-Punkten über dem jeweiligen

Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank zu berechnen, wenn der Kunde die

Bestellung als Verbraucher abgegeben hat und in Höhe von 9 %-Punkten, wenn

der Kunde die Bestellung als Unternehmer abgegeben hat. Die Verpflichtung zur

Zahlung von Verzugszinsen schließt die Geltendmachung weiterer

Verzugsschäden durch uns nicht aus.

(4) Wir behalten uns das Recht vor, im Falle des Zahlungsverzugs die Lieferung der

Waren bis zur vollständigen Zahlung des Rechnungsbetrages zu verweigern. Der

Kunde wird in diesem Fall unverzüglich informiert.

(5) Der Kunde hat sicherzustellen, dass die Zahlung unter Angabe der

Bestellnummer erfolgt, um eine reibungslose Zuordnung der Zahlung zu

ermöglichen. Bei fehlender oder fehlerhafter Angabe der Bestellnummer kann es

zu Verzögerungen bei der Bearbeitung der Bestellung kommen.

(6) Im Falle von Rücklastschriften oder anderen Zahlungsproblemen ist der Kunde

verpflichtet, die dadurch entstandenen Kosten zu tragen. Wir werden den Kunden

unverzüglich über solche Zahlungsprobleme informieren und ihm die Möglichkeit

geben, die Zahlung erneut vorzunehmen.

(7) Wir behalten uns das Recht vor, bei wiederholtem Zahlungsverzug oder anderen

schwerwiegenden Zahlungsproblemen die weitere Belieferung des Kunden

einzustellen und bestehende Verträge zu kündigen. In diesem Fall wird der Kunde

unverzüglich informiert und bereits geleistete Zahlungen für noch nicht gelieferte

Waren werden erstattet.

(8) Alle Preise verstehen sich inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer, sofern

nicht ausdrücklich anders angegeben. Eventuell anfallende Versandkostenwerden dem Kunden im Rahmen der Bestellbestätigung mitgeteilt und sind

ebenfalls im Voraus zu bezahlen.

§ 6 Eigentumsvorbehalt

Die gelieferte Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung des Kaufpreises in

unserem Eigentum.

§ 7 Verwendungshinweise und Verantwortung des Kunden

(1) Der Kunde ist verpflichtet, die spezifischen Verwendungshinweise, Anleitungen

und Warnhinweise für die erworbenen Medizinprodukte sorgfältig zu beachten

und einzuhalten. Diese Hinweise werden dem Kunden entweder zusammen mit

den Produkten oder auf andere geeignete Weise zur Verfügung gestellt.

(2) Wir stellen sicher, dass alle erforderlichen Informationen und Anleitungen für die

sachgemäße Verwendung der Medizinprodukte klar und verständlich sind. Diese

Informationen umfassen unter anderem Hinweise zur Anwendung, Lagerung,

Haltbarkeit und möglichen Risiken.

(3) Der Kunde ist dafür verantwortlich, die Produkte nur gemäß den angegebenen

Verwendungshinweisen und entsprechend den gesetzlichen Vorschriften zu

nutzen. Eine unsachgemäße Verwendung der Medizinprodukte kann zu

gesundheitlichen Schäden führen und ist daher strikt zu vermeiden.

(4) Wir haften nicht für Schäden, die aus einer unsachgemäßen oder nicht den

Verwendungshinweisen entsprechenden Nutzung der Medizinprodukte

resultieren. Unsere Haftung ist insbesondere ausgeschlossen, wenn der Kunde

die Produkte entgegen den Anweisungen oder Warnhinweisen verwendet.

(5) Der Kunde ist verpflichtet, bei Unsicherheiten oder Fragen zur Verwendung der

Medizinprodukte uns oder einen medizinischen Fachmann zu konsultieren, um

eine korrekte Anwendung sicherzustellen.

(6) Der Kunde hat sicherzustellen, dass die Medizinprodukte nur von Personen

verwendet werden, die in der Lage sind, die Verwendungshinweise zu verstehen

und einzuhalten. Dies gilt insbesondere für Produkte, die eine spezielle

Handhabung oder besondere Vorsichtsmaßnahmen erfordern.

(7) Wir stellen dem Kunden auf Anfrage zusätzliche Informationen zur Verfügung, die

für die ordnungsgemäße Verwendung der Medizinprodukte erforderlich oder

hilfreich sein können. Der Kunde wird gebeten, solche Anfragen rechtzeitig zu

stellen.

(8) Der Kunde ist verpflichtet, die Medizinprodukte regelmäßig auf ihre

ordnungsgemäße Funktion und Unversehrtheit zu überprüfen und bei

Feststellung von Mängeln oder Defekten uns unverzüglich zu informieren. Wir

werden in solchen Fällen geeignete Maßnahmen zur Behebung der Mängel oder

zum Austausch der Produkte ergreifen.

(9) Im Falle von Nebenwirkungen, die durch die Verwendung der Medizinprodukte

auftreten, ist der Kunde verpflichtet, die Nutzung sofort zu stoppen und

unverzüglich einen Arzt oder medizinischen Fachmann zu konsultieren. Wir sind

über solche Vorfälle zu informieren, um gegebenenfalls weitere Maßnahmen zu

ergreifen.(10) Der Kunde trägt die Verantwortung dafür, dass die erworbenen

Medizinprodukte gemäß den gesetzlichen Vorschriften und den spezifischen

Verwendungshinweisen des Herstellers angewendet werden. Wir übernehmen

keine Haftung für Verstöße gegen diese Vorschriften durch den Kunden.

§ 8 Gewährleistung

(1) Wir haften für Sach- oder Rechtsmängel gelieferter Artikel nach den geltenden

gesetzlichen Vorschriften, insbesondere §§ 434 ff. BGB. Die Verjährungsfrist für

gesetzliche Mängelansprüche beträgt bei Neuwaren zwei Jahre und beginnt mit

der Ablieferung der Ware. Ist der Kunde Unternehmer, beträgt die

Gewährleistungsfrist auf von uns gelieferte Neuwaren 12 Monate. Die

Gewährleistungsfrist gebrauchter Waren wird, sofern gesetzlich zulässig,

gegenüber Verbrauchern auf ein Jahr verkürzt und gegenüber Unternehmern

ausgeschlossen.

(2) Etwaige von uns gegebene Verkäufergarantien für bestimmte Artikel oder von den

Herstellern bestimmter Artikel eingeräumte Herstellergarantien treten neben die

Ansprüche wegen Sach- oder Rechtsmängeln im Sinne von Absatz (1).

Einzelheiten des Umfangs solcher Garantien ergeben sich aus den

Garantiebedingungen, die den Artikeln gegebenenfalls beiliegen.

§ 9 Haftung

(1) Ansprüche des Kunden auf Schadensersatz sind ausgeschlossen. Hiervon

ausgenommen sind Schadensersatzansprüche des Kunden aus der Verletzung

des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder aus der Verletzung wesentlicher

Vertragspflichten (Kardinalpflichten) sowie die Haftung für sonstige Schäden, die

auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung unsererseits oder

unserer gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen. Wesentliche

Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung zur Erreichung des Ziels des

Vertrags notwendig ist.

(2) Bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten haften wir nur auf den

vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden, wenn dieser einfach fahrlässig

verursacht wurde, es sei denn, es handelt sich um Schadensersatzansprüche

des Kunden aus einer Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.

(3) Die Einschränkungen der Absätze (1) und (2) gelten auch zugunsten unserer

gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen, wenn Ansprüche direkt gegen

diese geltend gemacht werden.

(4) Die sich aus den Absätzen (1) und (2) ergebenden Haftungsbeschränkungen

gelten nicht, soweit wir den Mangel arglistig verschwiegen oder eine Garantie für

die Beschaffenheit der Sache übernommen haben. Das gleiche gilt, soweit wir

und der Kunde eine Vereinbarung über die Beschaffenheit der Sache getroffen

haben. Die Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt.

§ 10 Datenschutz

Detaillierte Informationen zum Datenschutz bei uns, insbesondere zum Umfang der

Verarbeitung der Kundendaten und zu den gesetzlichen Rechten, finden die Kunden

in unserer Datenschutzerklärung unter: https://medifactum-berlin.de/datenschutz/§ 11 Urheberrechte

Wir haben an allen Bildern, Filme und Texten, die von uns veröffentlicht werden,

Urheberrechte. Eine Verwendung der Bilder, Filme und Texte, ist ohne unsere

ausdrückliche Zustimmung nicht gestattet.

§ 12 Gesetzliches Widerrufsrecht

(1) Verbrauchern steht ein gesetzliches Widerrufsrecht vom Vertrag zu, wenn der

Vertag über Fernabsatzkommunikationsmittel abgeschlossen wurde. Hierzu gilt

die nachfolgende Widerrufsbelehrung.

(2) Für vor Ort geschlossene Verträge gibt es kein Widerrufsrecht.

 (3) Unternehmern steht kein Widerrufsrecht zu.

Widerrufsbelehrung

Widerrufsrecht:

Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen

Vertrag zu widerrufen.

Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag, an dem Sie oder ein von Ihnen

benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die Waren in Besitz genommen haben

bzw. hat.

Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns, der Medifactum Berlin GmbH,

vertreten durch den Geschäftsführer Nicolas P. Roming, Mühlenstraße 8a, 14167

Berlin, E-Mail: nicolas.roming@medifactum-berlin.de, Telefon: +49 (0) 151 – 20 10 64

01, mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief oder

eine E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie

können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht

vorgeschrieben ist.

Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die

Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.

Folgen des Widerrufs

Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von

Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der

zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung

als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben),unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an

dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für

diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der

ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde

ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser

Rückzahlung Entgelte berechnet. Wir können die Rückzahlung verweigern, bis wir die

Waren wieder zurückerhalten haben oder bis Sie den Nachweis erbracht haben, dass

Sie die Waren zurückgesandt haben, je nachdem, welches der frühere Zeitpunkt ist.

Sie haben die Waren unverzüglich und in jedem Fall spätestens binnen vierzehn

Tagen ab dem Tag, an dem Sie uns über den Widerruf dieses Vertrags unterrichten,

an uns zurückzusenden oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, wenn Sie die Waren

vor Ablauf der Frist von vierzehn Tagen absenden. Sie tragen die unmittelbaren

Kosten der Rücksendung der Waren. Sie müssen für einen etwaigen Wertverlust der

Waren nur aufkommen, wenn dieser Wertverlust auf einen zur Prüfung der

Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der Waren nicht notwendigen

Umgang mit ihnen zurückzuführen ist.

Das Widerrufsrecht besteht nicht bei den folgenden Verträgen:

Verträge zur Lieferung von Waren, die nicht vorgefertigt sind und für deren

Herstellung eine individuelle Auswahl oder Bestimmung durch den

Verbraucher maßgeblich ist oder die eindeutig auf die persönlichen

Bedürfnisse des Verbrauchers zugeschnitten sind.

Verträge zur Lieferung von Waren, die schnell verderben können oder deren

Verfallsdatum schnell überschritten würde.

Verträge zur Lieferung versiegelter Waren, die aus Gründen des

Gesundheitsschutzes oder der Hygiene nicht zur Rückgabe geeignet sind,

wenn ihre Versiegelung nach der Lieferung entfernt wurde.

Verträge zur Lieferung von Waren, wenn diese nach der Lieferung auf Grund

ihrer Beschaffenheit untrennbar mit anderen Gütern vermischt wurden.

Verträge zur Lieferung alkoholischer Getränke, deren Preis bei

Vertragsschluss vereinbart wurde, die aber frühestens 30 Tage nach

Vertragsschluss geliefert werden können und deren aktueller Wert von

Schwankungen auf dem Markt abhängt, auf die der Unternehmer keinen

Einfluss hat.

Verträge zur Lieferung von Ton- oder Videoaufnahmen oder

Computersoftware in einer versiegelten Packung, wenn die Versiegelung

nach der Lieferung entfernt wurde.

Verträge zur Lieferung von Zeitungen, Zeitschriften oder Illustrierten mit

Ausnahme von Abonnement-Verträgen.

Verträge zur Lieferung von Waren, deren Preis von Schwankungen auf dem

Finanzmarkt abhängt, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat und die

innerhalb der Widerrufsfrist auftreten können.

Muster-Widerrufsformular:(Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus

und senden Sie es zurück.)

An die Medifactum Berlin GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Nicolas P.

Roming, Mühlenstraße 8a, 14167 Berlin, E-Mail: nicolas.roming@medifactum-

berlin.de:

– Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über

den Kauf der folgenden Waren (*)/die Erbringung der folgenden Dienstleistung (*)

– Bestellt am (*)/erhalten am (*)

– Name des/der Verbraucher(s)

– Anschrift des/der Verbraucher(s)

– Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)

– Datum

(*) Unzutreffendes streichen.

§ 13 Streitbeilegung für Verbraucher

Wir sind zu einer Teilnahme an einem Verfahren zur Streitbeilegung vor einer

Verbraucherschlichtungsstelle nicht bereit oder verpflichtet.

§ 14 Anwendbares Recht und Gerichtsstand

(1) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-

Kaufrechts. Wenn der Kunde die Bestellung als Verbraucher abgegeben hat und

zum Zeitpunkt seiner Bestellung seinen gewöhnlichen Aufenthalt in einem

anderen Land hat, bleibt die Anwendung zwingender Rechtsvorschriften dieses

Landes von der in Satz 1 getroffenen Rechtswahl unberührt.

(2) Wenn der Kunde Kaufmann ist und seinen Sitz zum Zeitpunkt der Bestellung in

Deutschland hat, ist ausschließlicher Gerichtsstand unser Sitz. Im Übrigen gelten

für die örtliche und die internationale Zuständigkeit die anwendbaren

gesetzlichen Bestimmungen.

(3) Der Vertrag bleibt auch bei rechtlicher Unwirksamkeit einzelner Punkte in seinen

übrigen Teilen verbindlich. Anstelle der unwirksamen Punkte treten, soweit

vorhanden, die gesetzlichen Vorschriften. Soweit dies für eine Vertragspartei eine

unzumutbare Härte darstellen würde, wird der Vertrag jedoch im Ganzen

unwirksam.

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) Schulungen Version 1.0 vom 12.09.2025

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) Schulungen

Version 1.0 vom 12.09.2025

§ 1 Anwendung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen

(1) Die von beiden Vertragspartnern akzeptierten Allgemeinen

Geschäftsbedingungen regeln die Geschäftsbedingungen zwischen der

Medifactum Berlin GmbH, vertreten durch den Geschäftsführer Nicolas P.

Roming, Mühlenstraße 8a, 14167 Berlin, E-Mail: nicolas.roming@medifactum-

berlin.de, Telefon: +49 (0) 151 – 20 10 64 01 im Folgenden „Anbieter“ und dem

Kunden, im Folgenden „Kunde“, als Dienstleistungsvertrag im Sinne der §§ 611

ff. BGB, soweit zwischen den Vertragsparteien nichts Abweichendes schriftlich

vereinbart wurde.

(2) Der Anbieter biete verschiedene Schulungen in Form von Kursen im Notfall- und

Erste-Hilfe-Bereich an. Diese werden im Folgenden zusammenfassend als

„Schulungen“ bezeichnet, insofern keine spezifische Differenzierung erfolgt.

(3) Gegenstand der Schulungen und des Services ist das Erbringen einer

vereinbarten Leistung, die Schulung (Dienstvertrag) und nicht das Erreichen

eines bestimmten Erfolges (kein Werkvertrag). Die beauftragten Leistungen

gelten als erbracht, wenn die erforderlichen Schulungen erfolgt sind und

eventuell auftretende Fragen bearbeitet wurden. Der Kunde verpflichtet sich im

eigenen Interesse, alle relevanten Angaben wahrheitsgemäß und vollständig zu

erbringen.

(4) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten sowohl gegenüber

Unternehmen gem. § 14 BGB als auch gegenüber Verbrauchern gem. § 13 BGB.

(5) Es gelten ausschließlich die Regelungen im jeweiligen Dienstleistungsvertrag und

diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Abweichende Bedingungen des

Kunden werden nicht akzeptiert. Dies gilt auch, wenn der Anbieter der

Einbeziehung nicht ausdrücklich widerspricht.

§ 2 Leistungsumfang

(1) Der Anbieter erbringt die vertraglich vereinbarten Leistungen in Form von Kursen,

Workshops und Veranstaltungen gemäß den in der Leistungsbeschreibung auf

der Webseite dargestellten Inhalten und Konditionen.

(2) Die Schulungen werden entweder als Präsenz- oder Onlineschulungen

durchgeführt. Ziel dieser Schulungen ist es, die Teilnehmer in die Lage zu

versetzen, in Notfallsituationen angemessen zu reagieren.

(3) Der Anbieter behält sich das Recht vor, Änderungen an den Inhalten und dem

Umfang der angebotenen Leistungen vorzunehmen, um den aktuellen

Entwicklungen und Anforderungen im medizinischen Bereich gerecht zu werden.

Der Anbieter wird den Kunden über wesentliche Änderungen rechtzeitig

informieren.

(4) Alle Leistungen werden von qualifizierten und erfahrenen Fachkräften erbracht,

um eine hohe Qualität der Wissensvermittlung und praktischen Übungen

sicherzustellen. Der Anbieter verpflichtet sich, die Schulungen sorgfältig und

fachgerecht durchzuführen.

§ 3 Vertragsschluss

(1) Der Vertrag über die Teilnahme an Schulungen kommt durch die Buchung des

Kunden und die Annahme durch den Anbieter zustande. Die Buchung kann durch

verschiedene Kommunikationswege erfolgen, einschließlich per E-Mail, Telefon

oder durch Angebotsannahme über das Programm Lexware.

(2) Bei Buchung per E-Mail oder Telefon sendet der Anbieter dem Kunden eine schriftliche Bestätigung der Buchung, die als Annahme des Angebots gilt. Diese Bestätigung enthält alle relevanten Informationen zur Schulung, einschließlich Datum, Uhrzeit, Ort und Kosten.

(3) Bei Angebotsannahme über das Programm Lexware erfolgt der Vertragsschluss

durch die Annahme des Angebots durch den Kunden innerhalb des Programms.

Der Anbieter stellt dem Kunden über Lexware das Angebot zur Verfügung, welches der Kunde durch entsprechende Bestätigung annehmen kann.

(4) Mit der Annahme der Buchung durch den Anbieter entsteht ein verbindlicher Vertrag, der den Kunden zur Zahlung der vereinbarten Schulungskosten und den

Anbieter zur Durchführung der Schulung verpflichtet. Der Kunde erhält eine Rechnung, die innerhalb der angegebenen Frist zu begleichen ist.

(5) Zusätzlich kann ein schriftlicher Vertrag geschlossen werden, der die Einzelheiten der Schulung regelt. Der schriftliche Vertrag stellt sicher, dass beide

Parteien über alle Bedingungen informiert sind und diese akzeptieren.

(6) Der Anbieter behält sich das Recht vor, eine Buchung abzulehnen, wenn die

Schulung ausgebucht ist oder andere wichtige Gründe vorliegen. In diesem Fall wird der Kunde unverzüglich informiert und bereits geleistete Zahlungen werden zurückerstattet.

§ 4 Inhalt der Leistungen

(1) Der Anbieter erbringt seine Dienste gegenüber dem Kunden in der Form, dass er

seine Kenntnisse und Fähigkeiten in den oben genannten Bereichen anwendet.

(2) Ein subjektiv erwarteter Erfolg des Kunden kann nicht in Aussicht gestellt oder garantiert werden. Die erfolgreiche Umsetzung der Prozesse und die Erzielung bestimmter Ergebnisse obliegt allein dem Kunden. Der Anbieter begleitet den Kunden lediglich bei der Implementierung.

(3) Das Angebot des Anbieters dient rein der Beratung. Die Durchführung einzelner Bereiche kann durch Dritte Dienstleister durchgeführt werden.

(4) Der Kunde verpflichtet sich, die im Rahmen der Schulungen vom Anbieter erstellten Informationsmaterialien, Berichte und Analysen nur für eigene Zwecke zu verwenden. Der Kunde erhält das ausschließliche und nicht übertragbare Nutzungsrecht daran. Sämtliche Dokumente und Tabellen sind entweder personenbezogen und nicht von Dritten nutzbar oder vom Anbieter individuell für den Kunden erstellt.

(5) Sämtliche Unterlagen des Anbieters sind urheberrechtlich geschützt. Dies betrifft sowohl Inhalte auf der Webseite des Anbieters als auch Vorträge, Präsentationen, Skripten und sonstige Unterlagen. Der Kunde ist nicht berechtigt, derartige Unterlagen zu vervielfältigen, zu verbreiten oder öffentlich wiederzugeben. Der Kunde ist auch nicht berechtigt, ohne ausdrückliche Erlaubnis des Anbieters Bild-, Film- oder Tonaufnahmen von den Schulungen zu machen. Der Kunde erhält ein nicht übertragbares, nicht exklusives Nutzungsrecht an den im Rahmen der Schulungen zur Verfügung gestellten Schulungsmaterialien.

(6) Der Anbieter wird den Kunden befragen, ob die Schulungen zu ausschließlich internen Zwecken aufgezeichnet werden können. Der Kunde ist frei, ob er sein Einverständnis erklärt.

§ 5 Durchführung der Schulungen

(1) Die Schulungen beruhen auf Kooperation. Der Kunde ist zur Abnahme der

Beratung oder Umsetzung der erteilten Empfehlungen nicht verpflichtet. Der Kunde erkennt an, dass alle Schritte und Maßnahmen, die im Rahmen der Schulungen von ihm unternommen werden, in seinem eigenen

Verantwortungsbereich liegen.

(2) Der Anbieter ist berechtigt, die Durchführung der Schulungen abzusagen, sofern bei ihm oder einem Dritten, von ihm eingeschalteten Leistungserbringer, eine Verhinderung, z.B. durch Aufruhr, Streik, Aussperrung, Naturkatastrophen, Unwetter, Verkehrsbehinderung oder Krankheit eintritt, die den Anbieter ohne eigenes Verschulden daran hindern, die Schulung zum vereinbarten Termin abzuhalten. Ein Schadensersatzanspruch für den Kunden besteht in diesem Fall

nicht.

(3) Im Fall einer Absage durch den Anbieter bietet dieser dem Kunden einen Ersatztermin an. Kommt über einen Ersatztermin keine Einigung zustande, wird die bereits gezahlte Vergütung dem Kunden erstattet. Die Erstattung umfasst lediglich den bei dem Anbieter tatsächlich eingegangen Betrag, also abzüglich der Kosten und Gebühren, die bei dem vom Kunden gewählten Zahlungsweg angefallen sind.

(4) Die Abbildung und Beschreibung der Schulungen und eines eventuellen Schulungsortes auf der Website des Anbieters dienen lediglich der Illustration und sind nur ungefähre Angaben. Eine Gewähr für die vollständige Einhaltung wird nicht übernommen.

(5) Der Anbieter ist berechtigt, Anpassungen an dem Inhalt oder dem Ablauf der Schulungen aus fachlichen Gründen vorzunehmen, etwa wenn Bedarf für eine Aktualisierung oder Weiterentwicklung des Inhaltes besteht, sofern dadurch keine wesentliche Veränderung des Inhaltes eintritt und die Änderung für den Kunden zumutbar ist.

(6) Der Anbieter ist berechtigt, Ort und Zeit der angekündigten Schulungen zu ändern, sofern die Änderung dem Kunden rechtzeitig mitgeteilt und für diesen zumutbar ist.

(7) Der Kunde ist für eine korrekt angegebene E-Mailadresse und den regelmäßigen

Abruf seiner E-Mails selbst verantwortlich.

(8) Der Anbieter ist berechtigt, seine Leistungen jederzeit durch Subunternehmer und Dritte erbringen zu lassen. Hierfür benötigt er keine Zustimmung des Kunden.

(9) Der Kunde ist verpflichtet, alle Materialien, Unterlagen, Links, Zugänge, Bilder und sonstige benötigten Details für die Schulungen an den Anbieter zu übermitteln.

§ 6 Zertifikate und Teilnahmeurkunden

(1) Der Anbieter stellt dem Kunden nach erfolgreicher Teilnahme an der Schulung ein Zertifikat oder eine Teilnahmeurkunde aus. Diese Dokumente dienen als offizielle Bescheinigung des erworbenen Wissensstandes und der Teilnahme an der Schulung.

(2) Das Zertifikat oder die Teilnahmeurkunde erfüllt die Voraussetzungen, um als Nachweis des erworbenen Wissensstandes zu dienen. Dies umfasst insbesondere die Bestätigung der erfolgreichen Absolvierung der Schulungsinhalte und der Teilnahme an ggf. vorgesehenen Prüfungen und Leistungskontrollen.

(3) Das Zertifikat oder die Teilnahmeurkunde kann zudem als Nachweis für die Erste-Hilfe-Kenntnisse verwendet werden, sofern die Schulung entsprechende Inhalte vermittelt. Der Anbieter stellt sicher, dass die Schulung den Anforderungen für Erste-Hilfe-Nachweise entspricht, und bestätigt dies im Zertifikat oder der Teilnahmeurkunde.

(4) Darüber hinaus dient das Zertifikat oder die Teilnahmeurkunde als Nachweis für den Umgang mit speziellen Medizinprodukten, sofern die Schulung entsprechende Inhalte umfasst. Der Anbieter bestätigt im Zertifikat oder der Teilnahmeurkunde, dass der Kunde die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit den betreffenden Medizinprodukten erworben hat.

(5) Die Ausstellung des Zertifikats oder der Teilnahmeurkunde setzt voraus, dass der Kunde die Mitwirkungspflichten gemäß § 7 erfüllt und die Anwesenheitszeit von mindestens 95% der Schulungsdauer eingehalten hat. Bei Nichterfüllung dieser Voraussetzungen behält sich der Anbieter das Recht vor, kein Zertifikat oder keine Teilnahmeurkunde auszustellen.

(6) Das Zertifikat oder die Teilnahmeurkunde wird dem Kunden in schriftlicher Form übergeben. Der Kunde hat das Recht, eine digitale Kopie des Zertifikats oder der Teilnahmeurkunde anzufordern, die ihm per E-Mail oder über eine entsprechende Online-Plattform zur Verfügung gestellt wird.

(7) Der Anbieter stellt sicher, dass das Zertifikat oder die Teilnahmeurkunde alle notwendigen Informationen enthält, um als gültiger Nachweis für den erworbenen Wissensstand und die spezifischen Kenntnisse zu dienen. Dies umfasst insbesondere die Angabe des Namens des Kunden, des Schulungszeitraums, der vermittelten Inhalte und der Bestätigung der erfolgreichen Teilnahme.

(8) Im Falle von Verlust oder Beschädigung des Zertifikats oder der Teilnahmeurkunde kann der Kunde beim Anbieter eine Ersatzbescheinigung anfordern. Der Anbieter wird dem Kunden die Ersatzbescheinigung gegen eine angemessene Bearbeitungsgebühr ausstellen.

§ 7 Mitwirkungspflichten der Kunden

(1) Der Kunde verpflichtet sich, aktiv an der Schulung mitzuwirken und die im Rahmen der Schulung gestellten Aufgaben und Anforderungen gewissenhaft zu erfüllen. Dies umfasst insbesondere die Teilnahme an allen vorgesehenen

Unterrichtseinheiten und die aktive Mitarbeit während der Schulung.

(2) Der Kunde muss eine Anwesenheitszeit von mindestens 95% der gesamten Schulungsdauer sicherstellen. Die Anwesenheitszeit wird durch den Anbieter dokumentiert. Eine Unterschreitung dieser Anwesenheitszeit kann dazu führen, dass der Kunde keinen Anspruch auf ein Zertifikat über die erfolgreiche

Teilnahme an der Schulung hat.

(3) Bei nicht aktiver Teilnahme an der Schulung, unzureichender Mitwirkung oder Unterschreitung der Anwesenheitszeit von 95% behält sich der Anbieter das

Recht vor, dem Kunden kein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme an der Schulung auszustellen. Der Anbieter wird den Kunden in einem solchen Fall darüber informieren.

(4) Der Kunde hat sicherzustellen, dass er rechtzeitig zu den Schulungsterminen erscheint und alle notwendigen Materialien und Ausrüstungen mitbringt. Der Anbieter stellt dem Kunden im Vorfeld eine Liste der erforderlichen Materialien zur Verfügung.

(5) Der Kunde verpflichtet sich, die Schulungsräume und -einrichtungen pfleglich zu behandeln und den Anweisungen des Schulungspersonals Folge zu leisten. Bei groben Verstößen gegen die Hausordnung oder die Anweisungen des Schulungspersonals behält sich der Anbieter das Recht vor, den Kunden von der weiteren Teilnahme an der Schulung auszuschließen. In einem solchen Fall besteht kein Anspruch auf Rückerstattung der Schulungskosten.

(6) Der Kunde ist verpflichtet, den Anbieter unverzüglich über etwaige gesundheitliche oder sonstige Einschränkungen zu informieren, die seine Teilnahme an der Schulung beeinträchtigen könnten. Der Anbieter wird in diesem Fall versuchen, gemeinsam mit dem Kunden eine geeignete Lösung zu finden.

(7) Sollte der Kunde aus wichtigem Grund (z.B. Krankheit) an der Teilnahme an einzelnen Schulungseinheiten verhindert sein, ist dies dem Anbieter unverzüglich mitzuteilen. Der Anbieter wird in diesem Fall im Rahmen seiner Möglichkeiten versuchen, dem Kunden eine Nachholmöglichkeit anzubieten. Ein Anspruch auf Nachholung besteht jedoch nicht.

§ 8 Zahlung

(1)  Die Preise für die Schulung werden individuell im Angebot festgelegt.

(2) Eine Zahlung ist gegenüber dem Anbieter mit den in der Rechnung angegebenen Zahlungsmitteln zum vereinbarten Fälligkeitsdatum ohne Abzug zu leisten.

(3) Die vollständige Zahlung des vereinbarten Schulungspreises ist spätestens 14 Tage vor Schulungsbeginn zu leisten. Der Kunde ist verpflichtet, die Zahlung fristgerecht zu leisten, um seine Teilnahme an der Schulung zu sichern.

(4) Sollte die Buchung weniger als 14 Tage vor Schulungsbeginn erfolgen, ist die vollständige Zahlung sofort nach Erhalt der Rechnung per Überweisung zu leisten. Der Anbieter stellt sicher, dass der Kunde die Überweisungsdaten unverzüglich erhält, um eine fristgerechte Zahlung zu ermöglichen.

(5) Der Anbieter übernimmt keine Verpflegungskosten für die Teilnehmer der Schulung, es sei denn, dies wurde ausdrücklich und schriftlich im Vertrag anders vereinbart. Der Kunde hat selbst für die Verpflegung während der Schulung zu sorgen.

(6) Im Falle einer verspäteten Zahlung behält sich der Anbieter das Recht vor, den Kunden von der Teilnahme an der Schulung auszuschließen. Der Kunde bleibt in diesem Fall weiterhin verpflichtet, die vereinbarten Kosten zu tragen.

(7) Der Anbieter behält sich das Recht vor, bei Nichtzahlung oder verspäteter Zahlung Mahngebühren und Verzugszinsen gemäß den gesetzlichen

Bestimmungen zu erheben. Der Kunde wird in diesem Fall schriftlich über die Höhe der Mahngebühren und Verzugszinsen informiert.

§ 9 Laufzeit und Kündigung des Dienstleistungsvertrages

(1) Der Dienstleistungsvertrag wird für die im jeweiligen Vertrag vereinbarte Laufzeit geschlossen. Die Laufzeit des Dienstleistungsvertrages ergibt sich aus dem jeweiligen Vertrag und ist abhängig von der Dauer der entsprechenden Schulung.

(2) Der Vertrag über die Erbringung einer Schulung endet automatisch mit Erbringung der Dienstleistung, also mit Ende der Schulung. Eine ordentliche Kündigung während der Vertragslaufzeit ist nicht möglich.

(3) Das Recht zur fristlosen und außerordentlichen Kündigung bei Vorliegen eines wichtigen Grundes bleibt unberührt.

(4) Im Fall der vorzeitigen Kündigung des Kunden aus wichtigem Grund bleibt der Vergütungsanspruch des Anbieters unberührt. Dem Kunden bleibt der Nachweis vorbehalten, dass dem Anbieter kein oder ein wesentlich geringerer Schaden entstanden ist.

§ 10 Stornierung und Terminverschiebung

(1) Der Kunde hat das Recht, die Buchung einer Schulung innerhalb von 24 Stunden nach Buchung kostenfrei zu stornieren. Die Stornierung muss schriftlich per E-Mail oder telefonisch erfolgen. Nach Ablauf dieser Frist gelten die folgenden Regelungen.

(2) Bei einer Stornierung zwischen 24 Stunden und 8 Wochen vor Kursbeginn werden 50% der Schulungskosten (Brutto) fällig.

(3) Bei einer Stornierung zwischen 8 und 4 Wochen vor Kursbeginn werden 75% der Schulungskosten (Brutto) fällig.

(4) Bei einer Stornierung innerhalb von 4 Wochen bis zum Beginn der Schulung

werden 100% der Schulungskosten (Brutto) fällig.

(5) Der Kunde erhält eine entsprechende Rechnung, die innerhalb der angegebenen

Frist zu begleichen ist.

(6) Eine Terminverschiebung der Schulung durch den Kunden ist möglich, jedoch nur

gegen einen Aufpreis. Die Höhe des Aufpreises hängt von den zusätzlichen

Kosten und dem organisatorischen Aufwand ab, die durch die

Terminverschiebung entstehen. Der Anbieter informiert den Kunden vor der

Verschiebung über die genaue Höhe des Aufpreises. Die Terminverschiebung tritt

erst in Kraft, nachdem der Kunde den Aufpreis akzeptiert und die entsprechende

Zahlung geleistet hat.

(7) Der Anbieter behält sich das Recht vor, eine Terminverschiebung abzulehnen,

wenn wichtige Gründe vorliegen, die die Durchführung der Schulung zum

ursprünglich geplanten Termin erforderlich machen. In diesem Fall wird der

Kunde unverzüglich informiert und bereits geleistete Zahlungen für die Schulung

werden, sofern eine Stornierung gemäß den oben genannten Bedingungen

erfolgt, entsprechend zurückerstattet.

(8) Stornierungen und Terminverschiebungen müssen schriftlich per E-Mail oder

telefonisch erfolgen und werden erst wirksam, nachdem sie vom Anbieter

bestätigt wurden. Der Anbieter wird dem Kunden die Bestätigung der Stornierung

oder Terminverschiebung unverzüglich zukommen lassen.

(9) Im Falle einer Stornierung oder Terminverschiebung durch den Anbieter aufgrund

unvorhersehbarer Umstände (z.B. höhere Gewalt, Krankheit des Dozenten) wird

ein neuer Termin angeboten.

§ 11 Gewährleistung

6Allgemeine Geschä.sbedingungen (AGB)

Schulungen

Vers. 1.0 vom 12.09.2025

(1) Der Anbieter ist bemüht, alle Tätigkeiten mit größter Sorgfalt und unter Beachtung

anerkannter wissenschaftlicher Erkenntnisse und Grundsätze zur Verfügung zu

stellen. Alle Empfehlungen und Analysen erfolgen nach bestem Wissen und

Gewissen.

(2) Gewährleistung für die Wirksamkeit seiner Empfehlungen übernimmt der

Anbieter nicht. Der Erfolg der Dienstleistungen liegt zum größten Teil außerhalb

seines Einflussbereiches und hängt wesentlich von der Mitarbeit des Kunden ab,

weshalb er nicht garantiert werden kann.

(3) Die Dienstleistung ist Hilfe zur Selbsthilfe. Trotz größter Sorgfalt kann keine

Gewähr für Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen

werden.

§ 12 Haftung

(1) Der Anbieter haftet in Fällen des Vorsatzes oder der groben Fahrlässigkeit nach

den gesetzlichen Bestimmungen. Die Haftung für Garantien erfolgt unabhängig

vom Verschuldensgrad. Für leichte Fahrlässigkeit haftet der Anbieter

ausschließlich nach den Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes, wegen der

Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit oder wegen der

Verletzung wesentlicher Vertragspflichten. Der Schadensersatzanspruch für die

leicht fahrlässige Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist jedoch auf den

vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt, soweit nicht wegen der

Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit oder nach den

Vorschriften des Produkthaftungsgesetzes unbeschränkt gehaftet wird. Eine

weitergehende Haftung auf Schadensersatz ist ausgeschlossen. Die Haftung

nach dem vorstehenden Absatz (1) gilt auch für Pflichtverletzungen der

Erfüllungsgehilfen des Anbieters.

(2) Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung die ordnungsgemäße

Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung

der Vertragspartner regelmäßig vertrauen darf.

(3) Sofern der Kunde Unternehmer ist, gilt zusätzlich zu Absatz (1) und (2), dass

Schadensersatzansprüche wegen leichter Fahrlässigkeit ausgeschlossen sind,

sofern sie nicht wesentliche Vertragspflichten, Schäden aus der Verletzung des

Lebens, des Körpers oder der Gesundheit oder Garantien betreffen oder

Ansprüche nach dem Produkthaftungsgesetz berührt sind.

(4) Der Anbieter übernimmt keine Haftung für die Durchführung der Schulung durch

externe Dozenten oder Dienstleister, soweit deren Auswahl sorgfältig erfolgt ist.

Der Anbieter haftet nur für eigene Pflichtverletzungen und die seiner gesetzlichen

Vertreter und Erfüllungsgehilfen.

(5) Im Falle von Datenverlust haftet der Anbieter nur für denjenigen Schaden, der

auch bei ordnungsgemäßer und regelmäßiger, dem Risiko angemessener

Datenanfertigung durch den Kunden entstanden wäre.

(6) Der Anbieter übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch Falschaussagen

oder überholte Lehrmeinungen zu medizinischen und organisatorischen Themen

entstehen. In der Medizin sind oft keine eindeutigen Aussagen möglich, da sie von

vielen Variablen abhängen. Der Anbieter bemüht sich, aktuelle und fundierte

Informationen zu vermitteln, kann jedoch keine Haftung für die Richtigkeit und

Aktualität der vermittelten Informationen übernehmen.

(7) Der Anbieter haftet nicht für Schäden, die durch unsachgemäße Handhabung

oder Nutzung der während der Schulung bereitgestellten Geräte, Materialien

oder Software durch den Kunden oder andere Teilnehmer entstehen. Der Kunde

7Allgemeine Geschä.sbedingungen (AGB)

Schulungen

Vers. 1.0 vom 12.09.2025

ist verpflichtet, die Anweisungen des Anbieters und der Dozenten zu befolgen,

um Schäden zu vermeiden.

(8) Der Anbieter haftet nicht für Schäden oder Verletzungen, die während praktischer

Übungen im Rahmen der Schulung im Medizinbereich entstehen, sofern diese

Übungen unter fachgerechter Anleitung und unter Beachtung der gebotenen

Sorgfalt durchgeführt wurden. Der Kunde ist verpflichtet, die

Sicherheitsanweisungen und die von den Dozenten gegebenen Hinweise strikt zu

befolgen.

(9) Der Anbieter haftet nicht für Schäden, die durch die Anwendung der in der

Schulung vermittelten Kenntnisse und Fähigkeiten durch den Kunden oder

andere Teilnehmer außerhalb des Schulungsrahmens entstehen. Der Kunde trägt

die Verantwortung für die ordnungsgemäße und sichere Anwendung der

erlernten Techniken im beruflichen Alltag.

(10) Der Anbieter haftet nicht für gesundheitliche Beeinträchtigungen oder

Verletzungen, die Teilnehmer während der Schulung erleiden, es sei denn, diese

sind auf grob fahrlässiges oder vorsätzliches Verhalten des Anbieters oder seiner

Erfüllungsgehilfen zurückzuführen.

(11) Der Anbieter übernimmt keine Haftung für etwaige materielle oder

immaterielle Schäden, die durch die Nutzung von Veranstaltungsräumen, die

vom Kunden angemietet wurden, entstehen.

(12) Verjährung: Soweit nicht ausdrücklich anders vereinbart, verjähren

Ansprüche des Kunden aus Gewährleistung und Schadensersatz mit Ausnahme

der Ansprüche aus unerlaubter Handlung innerhalb der gesetzlichen

Verjährungsfrist.

(13) Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten auch zugunsten der

gesetzlichen Vertreter und Erfüllungsgehilfen des Anbieters, wenn Ansprüche

direkt gegen diese geltend gemacht werden.

§ 13 Datenschutz

(1) Der Kunde stimmt der elektronischen Datenverarbeitung seiner

personenbezogenen Daten im Rahmen der nachfolgenden Regelungen,

ausdrücklich zu. Kundendaten werden absolut vertraulich behandelt. Die

mitgeteilten Daten des Kunden werden ausschließlich für die fachgerechten

Ausführung der Dienstleistung genutzt. Eine Weitergabe der Daten an Dritte

erfolgt nicht.

(2) Sofern und soweit der Anbieter im Rahmen der Leistungserbringung

personenbezogene Daten des Kunden im Auftrag verarbeitet, werden die

Parteien vor Beginn der Verarbeitung eine marktübliche Vereinbarung zur

Verarbeitung von Daten im Auftrag gemäß Art. 28 DS-GVO abschließen.

(3) Der Kunde willigt ein, dass der Anbieter die für die Erbringung der

Dienstleistungen erforderlichen Daten verarbeitet und speichert. Eine

Weitergabe von Daten an Dritte erfolgt nur mit ausdrücklicher Zustimmung des

Kunden oder aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen.

(4) Es gelten die gesonderten Datenschutzbestimmungen des Anbieters unter

folgendem Link: https://medifactum-berlin.de/datenschutz/

§ 14 Widerrufsrecht

(1) Bezüglich des Widerrufsrechts verweist der Anbieter bei Verbrauchern auf diegesonderte Widerrufsbelehrung unter www.medifactum-berlin.de/weiderrufsbelehrung

8 Allgemeine Geschä.sbedingungen (AGB)

Schulungen

Vers. 1.0 vom 12.09.2025

(2) Ist der Kunde ein Unternehmer, ist das Widerrufsrecht ausgeschlossen.

§ 15 Schlussbestimmungen

(1) Der Anbieter ist zu einer Teilnahme an einem Verfahren zur Streitbeilegung vor

einer Verbraucherschlichtungsstelle nicht bereit oder verpflichtet.

(2) Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB oder des Dienstleistungsvertrages

ungültig oder nichtig sein oder werden, wird damit die Wirksamkeit der AGB oder

des Dienstleistungsvertrages insgesamt nicht tangiert. Die ungültige oder

nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung durch eine Bestimmung zu

ersetzen, die dem Vertragszweck oder dem Parteiwillen am nächsten kommt.

(3) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Vertragssprache ist deutsch.

(4) Änderungen und Ergänzungen der AGB oder des Vertrages bedürfen zu ihrer

Wirksamkeit der Schriftform. Mündliche Nebenabreden bestehen nicht.

(5) Handelt es sich bei dem Kunden um einen Kaufmann oder ein Unternehmen, ist

der Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis der Sitz des

Anbieters. Ansonsten gelten die gesetzlichen Regelungen. Das gleiche gilt für den

Erfüllungsort.